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Auf der Suche nach Frieden - Künstlerischer Widerstand von Yoko Ono, Martha Rosler, Kateryna Lysovenko bis Zentrum für politische Schönheit

Katrin Bucher Trantow

Der Vortrag trägt künstlerischen Positionen über das letzte Jahrhundert zusammen, widmet sich aber insbesondere Künstlerinnen und Künstlern ab den Studierendenrevolten 1968, die von Yoko Ono und John Lennon bis zur ukrainischen Malerin Kateryna Lysovenko ihre ästhetische Kritik an zerstörerischen Systemen in den öffentlichen, global vernetzten und stets wachsenden (Medien-)Raum tragen.  

Es gibt viele Wege die Stimme zu erheben und dem Krieg die Stirn zu bieten. Seit Jahrhunderten haben Künstler*innen zum Leid und zur Ungerechtigkeit des Krieges Stellung bezogen und haben Werke des Trostes und der Anklage geschaffen. Doch insbesondere das 20. Jahrhundert hat eine Vielzahl von Positionen des Kriegswiderstands in der Kunst zu verzeichnen. Werke von George Grosz oder Hanna Höch in der Dadabewegung bis Fernand Léger im zweiten Weltkrieg sind Zeugen eines Widerstands gegen eine vorherrschende öffentliche Kriegspropaganda. Der Vortrag trägt ebensolche künstlerischen Positionen über das letzte Jahrhundert zusammen, widmet sich aber insbesondere Künstlerinnen und Künstlern ab den Studierendenrevolten 1968, die von Yoko Ono und John Lennon bis zur ukrainischen Malerin Kateryna Lysovenko ihre ästhetische Kritik an zerstörerischen Systemen in den öffentlichen, global vernetzten und stets wachsenden (Medien-)Raum tragen. Von der Performance im Fernsehen, über Auftritte an weltweit wahrgenommenen Biennalen oder der Documenta bis hin zu Instagram, nutzt die Kunst dieser Positionen Möglichkeiten des aktivistischen und aufklärerischen künstlerischen Widerstands. Wie Frantz Fanon schreibt, kann heute nichts mehr als ausschließlich europäisch, amerikanisch, chinesisch, indisch oder afrikanisch gelten. Konsequenterweise verlangt die heutige künstlerische Auseinandersetzung eine Multiperspektive, die den Krieg da draußen und weit weg, wie Martha Rosler bereits 1968 formuliert, nach Hause bringt.

Veranstalter

Univ.-Prof. Dr.theol.

Martina Bär

Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft

Telefon:+43 316 380 - 6321


Dipl. M.A.

Rene Corvaia-Koch

Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft

Telefon:+43 316 380 - 6124


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